„Ui!“, meinte die Frau mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Eine ganz böse Sache ist das. Da kann man sich wirklich die Seele mit verderben! Schlimmer als eine Pilzvergiftung manchmal, um auf dein Beispiel mit den Pommernpilzen zurückzukommen, Samuel, mein lieber alter Freund.“ zu dem Experten gewandt. Der fing den Ball auch geschickt auf. „Ja so eine Traumvergiftung, damit ist nicht zu scherzen! Das einzige Gegenmittel sind ein paar gute, echte alte Träume. Doch wo findet man die heute schon?“„Da wüsste ich Ab hilfe.“, mischte sich da ein freundliches, kleines rundes Mönchlein in brauner Franziskanerkutte, das ich bis jetzt noch gar nicht bemerkt hatte, in die Diskussion ein.
„Wir haben an unserem Kloster „La Rondinella“, eigentlich heißt es ja „La Rondinella della Santis- sima Madre del Nostro Signore Jesu Christo“, aber das ist zu lang, also wir haben dort ein Er- holungsheim der Träume angeschlossen. Es wird von uns betreut, trägt sich aber selber, da es in Form eines privaten Clubs organisiert ist, wo man natürlich auch nicht sofort Mitglied werden kann.“ „Wie kommt es, dass man und vor allem wir, die wir ja beruflich mit Träumen zu tun haben, es noch nicht kennen?“, fragte Esmeralda ein wenig pikiert. Das Mönchlein antwortete: „Gute Frau, ihr bekommt vom Herrn das, was ihr braucht. Manchmal allerdings gibt er, um uns zu prüfen auch zu viel.
Was ist? Kommst Du nicht mit?
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